Genau das ist die Bar geworden, für die „die Zeit jetzt reif ist“, wie Andreas Türk sagt. Viele Probleme, unter der die Gastronomie leidet, wollten die beiden ausklammern: Die vielen Vorschriften, die „Unwägbarkeiten in der Planbarkeit, das Fachpersonal, das man für Küche und Theke bräuchte“. Deshalb ist das Konzept extrem reduziert – abgesehen vom Design der Bar, das von Susanne Türk selbst stammt. Das Bottles kommt ohne Küche aus, ohne Essens-Angebot – bis auf Knabbereien –, ohne Spülmaschine, ohne Schankanlage. Alles, was es gibt, kommt aus der Flasche: Bier, Wein. Longdrinks, Cocktails, Getränke ohne Alkohol.
Großes Augenmerk legen die Türks auf Nachhaltigkeit: Strohhalme gibt es nur auf Nachfrage. Und sie sind umweltfreundlich abbaubar. Auf der Karte stehen lokale und regionale Getränke „und Bio-Produkte“. Andreas Türk: „Wir sind brauereifrei und unabhängig. Das erlaubt es uns, neue und spannende Produkte anzubieten und auch mal etwas auszuprobieren.“